Evangeline - Coming back to your senses [4/12]
Irgendwo gibt es sie immer: Diese Bands die sich aus den bestehenden zeitgenössichen Genres einzelne Versatzstücke herausschneiden und sie dann in einem "einzigartigen" Mix wieder zusammenbasteln. Man nehme zum Beispiel eine ordentliche Ladung Punk mit Sing-a-long Einlagen, mixe dies wieder mit althergebrachten Metalriffs und garniere das Ganze mit einem deftigen Schuß emotionalen Gesang! Schon ist er fertig, der Stoff aus dem diese Bands ihren "unnachahmlichen" Stil brauen. Ein Erfolgsrezept? Mitnichten! Evangeline sind das Paradebeispiel einer Band, die alles mögliche was die zeitgenössische Musik zu bieten hat in einen Mixer wirft um anschließend einen innovativen Sound zu kreieren. Schade, dass dabei zu viele Köche den Cocktial gehörig verdorben haben. Die insgesamt 13 Songs des Longplayers "Coming back to your senses" unterscheiden sich nur marginal. Die Band klebt förmlich an der monotonen Wiederkehr von Metalriff => Punkeinlage => emotionaler Gesang. Selbst das Sahnehäubchen "The War has begun" kann an diesem Eintagsmix leider nichts schönreden. Ein uninspirierter Silberling zum Nebenbeihören mit zahlreichen Tiefen und äußerst wenig Höhen. Freunde des Buff-Tschack Punk mögens mir verzeihen aber guten Punk höre ich mir an anderer Stelle an.
Wertung: 4/10 Punkte
Tracklisting
01-Coming back to your senses
02-The silent scream of humanity
03-Terrible machine
04-Watch me bleeding
05-Lost divine
06-Mind the message
07-The war has begun
08-Quiet
09-Blame it on me
10-Gettin Worse
11-Losin Faith
12-Everywhere.Everytime
13-I sense
Evangeline Homepage
Alkemist Fanatix
el Toberson - 9. Mär, 17:34